Entwicklung: Die Schreckenweibchen lassen die Eier einfach auf den Boden fallen. Danach dauert es in Terrarienhaltung etwa 6 Monate bis die Nymphen schlüpfen. In der Freiheit kann das sogar bis zu 2 Jahre dauern. Die Nymphen schauen erst einmal aus wie Ameisen, da die Ameisen in ihrem natürlichen Lebensraum die Eier oft mit in ihren Bau unter die Erde nehmen, weil die Eier aussehen wie dort vorkommende Pflanzensamen. Sind die Nymphen dann geschlüpft müssen sie unbemerkt aus dem Ameisenbau gelangen, was ihnen durch ihr Aussehen gelingt. Die Gespenstschrecken häuten sich mehrmals um ihr Aussehen und ihre Größe zu verändern.
Alter: nach der letzten Häutung werden die Männchen etwa 6 Monate und die Weibchen bis zu 1 1/2 Jahre alt
Terrariumgröße: Das Terrarium sollte höher als breit sein, da die Tiere normalerweise Baumbewohner sind und daher gerne klettern. Die Mindestmaße sollten h60xb40xt40cm betragen.
Futter: Die Tiere fressen normalerweise Eukalyptos, doch in Terrarienhaltung genügen ihnen Himbeer- und Brombeerzweige, von denen sie die Blätter
und die grünen Stiele fressen. Ab und zu bekommen sie auch Zweige von Eiche, Eberesche, Efeu, Rosen,... Alle 2-3 Tage sollte Wasser eingesprüht werden.
Einrichtung: Den Boden kann man entweder mit Küchenpapier auslegen, da dies einfach zu reinigen ist und gerade Anfänger die Eier gut erkennen und
absammeln können. Man kann aber auch Waldboden, oder speziellen Terrarienhumus einstreuen. Zusätzlich zu den Futterzweigen sollten noch ein paar andere Klettermöglichkeiten vorhanden sein, bei
mir bestehen diese aus einer Korkrückwand und dürren Ästen.
Besonderheiten Männchen: Die Männchen haben einen schlanken und Stachelfreien Körper. Sie sind ausgewachsen wesentlich kleiner als die Weibchen. Dafür können sie dann fliegen.
Besonderheiten Weibchen: Die Gespenstschreckenweibchen haben einen dickeren und robusteren Körper, der voller Stacheln / Dornen ist. Sie werden größer als die Männchen, können dafür aber nicht fliegen. Weibchen können sich auch ohne Männchen vermehren, allerdings entstehen dann aus den Eiern "Klone" der Mutter. Also wiederum Weibchen mit den gleichen Genen.
Männchen
kleines Weibchen
großes Weibchen
Das Video folgt in Kürze!